In letzter Zeit erlebe ich verstärkt in unserer Gesellschaft, in Betrieben, bei Freunden und Klienten eine immer größer werdende Angst. Ich frage mich dann häufig, was ist los mit uns, haben wir die Angst so sehr verinnerlicht, dass Sie uns entweder ganz lähmt und erstarren lässt oder uns nur noch EINE mögliche Richtung für unser Leben vorgibt.
Wenn wir uns mit der Angst identifizieren, erleben wir uns als machtlos, hilflos und sind Opfer unseres eigenen Lebens. Merken wir das überhaupt noch, körperlich, emotional, mental bzw. haben wir überhaupt noch ein Bewusstsein dafür? Ganz nüchtern gesehen, ist die Angst erst mal "nur" ein elementares Gefühl, das uns aufmerksam werden lässt und uns ursprünglich vor den Gefahren durch Säbelzahntigern und anderen Genossen aus der Steinzeit beschützte. Wer diesem Impuls damals gefolgt ist, hat das Gefühl Angst als solches wirklich komplett durchlebt und diese hat das Überleben gesichert, zumindest in den meisten Fällen.
Und heute, 2020? Wo sind denn die Säbelzahntiger und was gefährdet wirklich unser (Über-)Leben? Sterben wir, wenn wir die Arbeit verlieren, wenn uns unser Partner verlässt, generell sich Menschen von uns abwenden? Für viele fühlt sich das bestimmt so an, aber wo spüren wir das Gefühl bzw. ist es ein aktuelles Gefühl oder werden wir durch oben genannte Erlebnisse in die Vergangenheit katapultiert, in eine Zeit, in der unser Überleben an bestimmte Verhaltensweisen und das Sichern einer Beziehung geknüpft war. Alle Überlebensmuster leben in uns, im Kopf durch starke neuronale Verbindungen "Nervenautobahnen" und im Körper über abgespeicherte Informationen in unseren Zellen. Beide Strukturen sind im ständigen Austausch und können sich wechselseitig beinflussen und intensivieren.
Sind wir den innerlichen Vorgängen, Vorstellungen vom Leben und Mustern hilflos ausgeliefert? Ein ganz klares NEIN, wir haben Einfluss darauf und müssen uns nicht mit alten, erlernten Verhaltensweisen zufrieden geben!
Dafür gibt es das "Mindset-Coaching", welches sich mit alten Glaubenssätzen und Überlebensmustern beschäftigt und Ihnen diese wieder zugänglich macht. Wir heben diese von unten (aus dem Unterbewusstsein) an die Oberfläche, so dass die Muster "entlarvt" sind. So können Sie mit meiner empathischen Unterstützung auf Ihre eigene Art und Weise, in Ihrer Zeit und mit Ihren Möglichkeiten alternative und nährende Verhaltensweisen verinnerlichen und umsetzen.
Angst darf dann wieder Ihre aufmerksame und beschützende Begleiterin sein.
Ich freue mich auf Sie!
Ihre Nadine Bamberger
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