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Die typischen Themen als Mensch mit Entscheidungs- und Führungsverantwortung mit Praxistipp

Aktualisiert: 12. Mai 2021

Mein halbes Leben habe ich im Business verbracht, das Führungsverhalten und die Nöte von Menschen in Entscheiderpositionen studiert. Zu meinem großen Glück durfte ich vielen Entscheider:innen auf Augenhöhe begegnen und die Welt der Verantwortung kennenlernen. Es waren immer Menschen, die einen Geschäftsbereich verantworteten, der als Ertragsbringer im Unternehmen angesehen wurde. Ich erzähle Ihnen deren Geschichten und möchte Sie damit anregen, sich als Mensch im Unternehmen wieder zu erkennen. Ein schwieriges Unterfangen, wenn Sie sich ausschließlich mit Ihrer Rolle identifizieren. Das Leben ist anders. Im Leben gibt es keine Etikette, sondern nur Erfahrungen, die anregen, sich in seiner Ganzheit zu erfahren und daran zu wachsen. Kommen Sie mit mir auf eine Reise. Wenn Sie sich darauf einlassen, wird sie diese immer mehr zu sich selbst führen. Ihre Entscheider- und Führungsrolle wird dadurch mit Vielfalt und Lebendigkeit gefüllt. Sie füllen diese von innen nach außen mit ihren einzigartigen Fähigkeiten und lebbaren Potenzialen aus. Sie werden vom Schauspieler, der eine vorgegebene Rolle spielt, zum Regisseur. Der Vorhang geht auf:


Männliche Führungskraft, Wirtschaftsingenieur im Produktionsbetrieb, Verantwortung für ca. 50 Mitarbeiter:innen, Thema: „Ich kann schon seit einigen Tagen nicht mehr gut schlafen. Eine Mitarbeiterin von mir bringt ihre Leistung nicht mehr, sie ist wesentlich häufiger krank als früher. Wir haben schon einige Gespräche geführt, ich bekomme sie allerdings nicht gefasst. Sie windet sich immer wieder geschickt aus der Situation. Ich möchte sie endlich loshaben, aber so einfach geht das in unserem Unternehmen nicht. Zudem habe ich vor einem halben Jahr erst die Führungsverantwortung bekommen und muss mich jetzt beweisen. Solche Mitarbeiter, die nicht performen, die sich nicht führen lassen, kann ich jetzt gar nicht gebrauchen. Was soll ich tun, ich bin mit meinen Möglichkeiten am Ende."


Männliche Führungskraft, Betriebswirt, Verantwortung für den Vertriebsbereich im Finanzdienstleistungssektor, Verantwortung für über 50 Mitarbeiter:innen, Thema: "Ich bin als Projektleiter für ein Changevorhaben in meinem Verantwortungsbereich ernannt worden und damit überfordert. Ich habe das Gefühl, dass bereits an meinem Stuhl gesägt wird. Wenn das Projekt nicht richtig erfolgreich wird, werde ich meine Funktion nicht mehr halten können. Heute geht es um die Verteidigung eines Zusatzbudgets für das Projekt. Ich bin sehr unsicher, wie ich das bei meinem Vorstand rechtfertigen und vor allen Dingen präsentieren soll. Können wir dieses Gespräch in einem Rollenspiel gemeinsam durchspielen?"


Weibliche Führungskraft, Leiterin einer Stabsabteilung im Finanzdienstleistungsbereich, Verantwortung für ca. 10 Mitarbeiter:innen. "Ich habe für mich beschlossen, dass ich Gefühle in meiner Rolle unterdrücken muss. Ich darf weder meinen Ärger bzw. meine Wut noch meine Freude & Leidenschaft zeigen, denn sonst werde ich garantiert von meinen Führungskollegen und Mitarbeitern nicht mehr ernst genommen. Ich will eine gute Führungskraft sein. Nach Außen immer stark, souverän und tough wahrgenommen werden. Meine Gefühle stehen mir da nur im Weg. Trotzdem bin ich genervt, dass ich in meiner Führungsrolle nicht sein kann, wer ich wirklich bin. Das ist eine große Sehnsucht in mir. Wie kann ich mich mehr zum Ausdruck bringen und trotzdem ernst genommen werden?


Was haben alle Geschichten gemeinsam? Diese und ähnliche Geschichten kommen täglich in der Praxis vor. Und täglich müssen Führungskräfte und Unternehmer damit umgehen.


Was ist die Lösung? Ich kenne auch nicht alle Lösungen für alle Fragestellungen. Ich vertrete jedoch eine wichtige Grundhaltung: Gerade im Business dürfen sich Entscheider als Mensch, mit allen Facetten des "Mensch-Seins", wieder mehr verbinden. Die besten Entscheidungen werden immer dann getroffen, wenn Fakten mit dem inneren Wissen und Erfahrungen in Einklang gebracht werden.


Kennen Sie Situationen in Ihrem Leben, in denen alles leicht und geschmeidig gelaufen ist? Was unterscheidet diese Situationen von den beschriebenen Geschichten? Denken und spüren Sie mal hinein. Wer waren Sie in diesem Moment? Waren Sie vielleicht ganz präsent, neugierig und offen für das Erlebnis? Wie war Ihre innere Haltung, waren Sie im Vertrauen oder mussten Sie den Moment kontrollieren? Es gilt, sich wieder als Mensch zu begreifen und aus dieser wachsenden Selbstannahme kraftvolle & verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Die Entscheidungen werden also von innen nach außen getroffen. Wichtig dabei ist auch die richtige Kommunikation. Machen Sie sich bewusst: Die Kommunikation ist nur der Ausdruck der inneren Haltung. Kommunikation ist erlernbar.


Als ganzheitliche Beraterin & Transformationscoach sehe ich Krisen und Veränderungen als Chance. Ich unterstütze Entscheider:innen mit meiner Empathie, Lebens- und Businesserfahrung und positiven Lebenseinstellung, Veränderungen positiv für sich und andere zu gestalten. Die Grundlagen dafür sind: Die richtige innere Haltung, das passende Mindset & die Bereitschaft neue Erfahrungen zuzulassen. Damit erreichen Sie garantiert eine Verbesserung der konkreten Situation!

Wollen Sie mehr über mich erfahren oder mich für ein Klärungsgespräch kontaktieren? Dann zögern Sie nicht. Ich freue mich auf Sie!

Nadine Bamberger

Mindsetcoach für kreative Veränderungsgestaltung




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